Schokoladenwein Akebia quinata
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Schokoladenwein (Akebia quinata)
Es werden zwei Akebie-Gruppen mit schlingenden Trieben unterschieden:
1. Kleeblättrige Akebie (Akebia trifoliata)
Diese Kletterpflanze hat dreifiedrige Blätter, die an ein Kleeblatt erinnern. Junge Triebe sind zuerst violett und werden dann braun. Kleine, dunkelpurpurne Blüten (sowohl weibliche als auch männliche) duften angenehm nach Zimt und stehen in Trauben zusammen. Die Früchte haben eine auffällige Balgform und sind größer als bei der Fingerblättrigen Akebie. Die Kleeblättrige Akebie braucht geschützte Standorte und kann Gartenstützen oder Bäume beranken. Sie ist nicht so frosthart wie die Fingerblättrige Akebie.
2. Die Fingerblättrige oder Fünfblättrige Akebie (Akebia quinata)
Der Schokoladenwein ist eine 6-10 m hochwindende Schlingpflanze und stammt ursprünglich aus China, Japan und Korea. Er wächst in Höhenlagen von 300-1500 m. Der Schokoladenwein ist eine sehr dekorative Kletterpflanze und eignet sich gut dafür, Zäune, Pergolen, Wände oder Bäume zu beranken. Es werden die Arten Akebia quinata (Fünfblättrige Akebie) und Akebia trifoliata (Dreiblättrige Akebie) unterschieden. Die Früchte der Dreiblättrigen Akebie sind größer. Die Blüten blühen im April-Mai. Sie sind nicht selbstfruchtbar. Es braucht daher zwei Sorten für einen guten Fruchtertrag.
Die Früchte sind etwa 5-10 cm lang, hellviolett bis purpurviolett und gurken- bis wurstförmig. Bei Vollreife platzen die Früchte auf. Im inneren befindet sich ihr weißes Fruchtfleisch mit schwarzen Samen. Dieses kann roh genossen und ausgelöffelt werden. Es hat eine gallertartige Konsistenz, schmeckt süß und hat ein Melonenaroma. Die Fruchtschale kann als Gemüse verwendet werden und schmeckt gedünstet/gebraten einer Aubergine ähnlich.
Er ist sehr anpassungsfähig. Der Schokoladenwein wächst an sonnigen bis halbschattigen und auch schattigen Standorten. Warme und geschützte Standorte werden bevorzugt. Er braucht ausreichend Feuchtigkeit. Zunächst wächst er langsam und ist als Jungpflanze etwas forstempfindlich. Eine ältere Akebie ist winterhart bis etwa -15°C (und mehr).
In China und Japan wird die getrocknete Rinde als Heilmittel verwendet.