ackerbaum: Haselnusspflanzen Vielfalt

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Haselnussbaum

Corylus avellana / Der Haselnussbaum, auch Gemeine Hasel genannt, gehört zur Familie der Birkengewächse und versorgt die Menschen schon seit Jahrtausenden mit ihren essbaren Früchten. Vor allem in Italien in der Region um den Vesuv werden Haselnussbäume in großen Mengen kultiviert. Aber auch in Deinem eigenen Garten kann schon bald ein prächtiger Haselnussbaum wachsen, denn bei ackerbaum findest Du eine große Auswahl an unterschiedlichen Sorten, die sich im deutschen Klima so richtig wohlfühlen. Stöbere durch unser Sortiment und finde den neuesten Zuwachs für Dein Gartenparadies!

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Herkunft der Haselnusssträucher und -bäume

Die Gemeine Hasel (lat. Corylus avellana), stammt ursprünglich aus Westasien, Nordafrika und aus den meisten Regionen Europas. Sie wächst normalerweise in Hecken, am Waldrand und im Unterholz. Die Haselnuss war eine der ersten Spezies nach der letzten Eiszeit, welche Europa wieder kolonisiert hat. Sie war daraufhin lange eine der Hauptnahrungsquellen sowohl für Tiere als auch für Menschen.

Im Laufe der Zeit wurde die Haselnuss zum festen Bestandteil bei der Ernährung und wurde sogar in vielen Büchern und Folklore erwähnt – wie etwa in der bekannten Geschichte Drei Haselnüsse für Aschenbrödel, in der die Früchte des Haselnussbaums Wünsche wahr werden lassen.

Ursprung	Westasien, Nordafrika, Europa
Wuchsform	Strauch, Baum
Wuchshöhe	3–5 (–7) Meter
Wuchsbreite	3–5 Meter
Unterlage	Baumhasel, Gemeine Hasel

Unsere Sorten: Haselnussstrauch oder Haselnussbaum?

Wenn Du die Gemeine Hasel in Deinem Garten anpflanzen möchtest, lautet die erste Frage: Baum oder Strauch? Hier geht es vor allem um die Standortansprüche Deiner Haselnuss.

Unsere Haselnussbäume sind auf der Baumhasel veredelt, die besonders trockentolerant und robust ist und sich besonders für trockenere Standorte anbietet. Unsere Haselnusssträucher sind wiederum für feuchte Standorte geeignet.

Bei ackerbaum hast du die Wahl zwischen mehreren einzigartigen Sorten, wie etwa die Rote Zellernuss, Pearson's Prolific, oder Nottinghams Frühe. Alle unsere Sorten liefern Dir zuverlässige hohe Erträge und die Früchte haben einen angenehmen, nussig-süßen Geschmack.

Ganz egal, für welche Baum- oder Haselnussstrauch-Sorte Du Dich entscheidest:

- Sie verfügen alle über eine 365-Tage-Anwuchsgarantieund 10-Jahre-Ertragsgarantie.
- Sie liefern Dir alle große Mengen an leckeren Haselnüssen.
- Sie sind nicht nur eine Bereicherung für Deinen Garten, sondern dank ihrer leckeren Nüsse auch für die Verwendung in der Küche wunderbar geeignet.

Von der Blüte zur Frucht und zur Ernte

Die meisten Haselnussbäume sind selbstunfruchtbar. Es braucht daher mindestens eine weitere Haselnusssorte, damit Deine Haselnuss Nüsse trägt. Haselnüsse sind Windbestäuber, allerdings werden Wildbienen und Hummeln vom frühen Pollen angezogen und genährt und sie können die Befruchtungsrate erhöhen.

Im Februar und März schmückt der Haselnussbaum Deinen Garten mit den männlichen, grüngelben Kätzchen und den sehr kleinen und roten, weiblichen Blüten, aus denen sich im August und September die leckeren Früchte bilden. Diese kannst Du im September und spätestens im Oktober ernten und entweder direkt verzehren oder zu einer Reihe an Leckereien verarbeiten.

Früchte	rund, braun, meistens etwa 2 Zentimeter groß, feste Konsistenz
Erntezeit	September, Oktober
Geschmack	süßlich-nussig
Essbare Teile	Früchte, Blätter
Lagerung	an einem kalten Ort mit geringer Luftfeuchtigkeit bis zu 1 Jahr lang haltbar, nicht im Kühlschrank lagern
Verwendung	Direktverzehr, Heilpflanze, Herstellung von Haselnussmus oder gerösteten Haselnüssen

So fühlt sich die Gemeine Hasel wohl

Haselnussbäume tolerieren viel Schatten, allerdings produzieren sie wesentlich mehr Nüsse in einer sonnigen bis halbschattigen Lage. Sie sollten nicht in Frostlagen/Senken gepflanzt werden. Die Haselnuss bevorzugt zudem einen durchlässigen Boden, welcher nicht zu sehr austrocknet. Solltest Du einen zur Trockenheit neigenden Standort für die Haselnuss haben, solltest du eine auf der trockentoleranten Baumhasel veredelten Haselnussbäumen wählen.

Sie toleriert einen leicht sauren bis neutralen Boden. Besser geeignet für einen guten Nussertrag sind eher nährstoffarme Standorte.

Was die Kälte im Winter betrifft, musst Du Dir beim Haselnussbaum keine Sorgen machen. Die meisten Sorten tolerieren nämlich Temperaturen von bis zu –34 Grad Celsius.

Haselnussbaum im Garten einzupflanzen

Der beste Zeitpunkt, um Deinen Haselnussbaum im Garten einzupflanzen, ist im späten Herbst. Allerdings heißt das nicht, dass Du ihn nicht auch wann anders pflanzen kannst. Mit ausreichender Wasserversorgung und der richtigen Pflege kannst Du die Haselnuss ruhig zu jeder Zeit in Deinen Garten einziehen lassen.

Falls Du die Haselnuss im Topf wachsen lässt, sollte dieser ein Fassungsvermögen von mindestens 20 Litern haben – mehr ist besser und wir raten zum regelmäßigen Umtopfen. Generell vertragen Haselnussbäume auch sehr fruchtbaren Boden und Du kannst gerne gelegentlich mit etwas Dünger nachhelfen.

So gelingt der Schnitt bei der Gemeinen Hasel

Ein regelmäßiger Rückschnitt kann bei der Corylus avellana zu höheren Erträgen führen. Nimm den Schnitt im Winter nach der Ernte vor oder spätestens im Februar. Später solltest Du den Baum nicht mehr schneiden, da dies die Blüte und somit auch die Bildung der Früchte negativ beeinflussen kann. Falls Du Bedenken wegen der Größe des Haselnussbaums oder Haselnussstrauches hast, kannst Du gelegentlich auch einen Formschnitt vornehmen. So verhinderst Du, dass er Dir zu groß wird.

Krankheiten & Schädlinge

Die Bäume und Sträucher, die Du bei ackerbaum kaufen kannst, sind grundsätzlich sehr resistent gegen Krankheiten und Schädlinge. Zudem kannst Du durch die Wahl des passenden Standorts, einer gesunden Artenvielfalt und der richtigen Pflege vielen potenziellen Problemen vorbeugen. Du musst Dir also nicht allzu viele Gedanken über dieses Thema machen. Krankheiten kommen bei der Haselnuss allgemein nicht häufig vor und falls Schädlinge auftauchen, kannst Du diese meist mit einem harten Wasserstrahl abduschen. Du siehst: Auch für unerfahrene Gartenfreunde sind unsere Haselnussbäume bestens geeignet!

FAQs

Wie alt wird die Gemeine Hasel?
Die Corylus avellana kann bis zu 80 und in manchen Fällen sogar bis zu 100 Jahre alt werden.

Wie tief wurzelt ein Haselnussbaum?
Da es sich bei der Gemeinen Hasel um einen Flachwurzler handelt, erreichen ihre Wurzeln in der Regel nur eine Bodentiefe von etwa 80 Zentimetern.

Ist die braune Haut an Haselnüssen essbar?
Ja, die braune Haut an den Haselnüssen kann bedenkenlos mitgegessen werden. Falls Du sie dennoch lieber entfernen möchtest, kannst Du die Nüsse für ein paar Minuten in den Backofen geben. Danach lassen sie sich relativ leicht häuten.