Himbeere Rubus idaeus
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Himbeere (Rubus idaeus)
Die Blütezeit ist Mai-Juli (je nach Höhenlage und Sorte). Sie sind selbstfruchtbar. Die Bestäubung erfolgt vor allem durch Hummeln und Bienen. Sie ist eine gut Bienenweide und ein Schutzgehölz für Vögel und Kleintiere, sowie eine wichtige Futterpflanze für Schmetterlinge.
Die Fruchtreife ist je nach Sorte entweder im Sommer oder im Herbst. Die Himbeeren sind sehr gut geeignet für den Frischverzehr. Der Geschmack ist süß, saftig, fruchtig und wohlschmeckend. Die Früchte sind gekühlt nur wenige Tage lagerfähig. Himbeeren eignen sich für Marmeladen, Säfte, Grütze, Wein, Most, Likör, Kompott, usw. Auch zum Verfeinern von Milchprodukten und für Backwaren. Die Himbeere enthält wertvolle Inhaltsstoffe wie etwa Fruchtsäure, Vitamin C, B1 und B2, Mineralstoffe, Pektine und Flavone.
Die Vitamin-C- und gerbstoffreichen Blätter können (auch fermentiert) für Kräutertees verwendet werden. Gequetscht und für etwa einen Tag gepresst, luftdicht und warm gelagert und danach zügig getrocknet ergeben sie eine Art „Schwarztee“.
Himbeeren bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte und feuchte Böden. Sie wachsen gut auf (mäßig) nährstoffreichen Böden, leicht sauren bis neutralen Standorten. Auf stark kalkreichen Böden reagieren sie mit Chlorose. Sie mögen keine Staunässe, hierbei tritt schnell Wurzelfäule auf. In ihrer Wildform wachsen Himbeeren auf Waldlichtungen und Waldrändern, vom Flachland bis in Höhenlagen von 1850 m.
Pflanzung und Pflege: Ein Pflanzenabstand von etwa 0.4-0.6 m für eine dichte Himbeerhecke ist empfehlenswert. Es gibt verschiedene Anbausysteme, zB. Hecken, Stabsysteme oder Drahtgittererziehung. Bei Sommerhimbeeren werden zweijährige Triebe nach der Ernte bodennah entfernt. Herbsthimbeeren können nach der Ernte vollständig zurückgeschnitten werden. Himbeeren sind ausläuferbildend und können daher ganze Dickichte bilden. Die neuen Triebe können durch regelmäßiges mähen im Schach gehalten werden. Oder man lässt die Himbeeren "wandern".