Szechuanpfeffer Zanthoxylum piperitum

Die Pflanzenart "Szechuanpfeffer (Zanthoxylum piperitum) gehört zu den Rautengewächsen. Sie wird als Gewürz verwendet und hat einen scharfen und zitronigen Geschmack. Sie ist nicht mit dem Schwarzen Pfeffer verwandt, der zu einer anderen Pflanzenfamilie gehört.

Wo kommt der Szechuanpfeffer her?

Die Pflanze kommt ursprünglich aus den Wäldern in China, Korea, Japan und Taiwan. Sie gehört zu einer Gruppe von 25 Arten, die immergrün oder sommergrün sind und in verschiedenen Teilen der Welt wachsen. Alle diese Arten haben eine duftende Rinde und Früchte, die man zum Würzen benutzen kann.

Welche Wuchsform hat der Szechanpfeffer?

Der Szechuanpfeffer wächst als Strauch oder Baum, der bis zu vier Meter hoch und zweieinhalb Meter breit wird. Er hat eine runde und halboffene Krone und wächst langsam. Er hat auch Dornen, die am Trieb paarweise stehen. Die Zweige sind braun und anfangs etwas behaart. Die Rinde ist grau und die Dornen darauf werden mit der Zeit zu “Beulen”.

Was ist beim Anpflanzen zu beachten?

Szechuanpfeffer ist eine Pflanze, die relativ anspruchslos ist und auf verschiedenen Bodenarten wachsen kann. Der Boden sollte jedoch mindestens mäßig feucht sein. Das Gehölz wächst selbst auf sandigem, nährstoffarmem Boden und akzeptiert einen breit gefächerten pH-Wert zwischen sauer und alkalisch.

Wie wird Szechuanpfeffer verwendet?

Szechuanpfeffer wird als Gewürz verwendet und hat einen scharfen und zitronigen Geschmack. Er wird oft in der chinesischen Küche verwendet und ist ein wichtiger Bestandteil von fünf Gewürzpulvern.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird Szechuanpfeffer als Mittel der Wahl bei Verdauungsproblemen und Blasenerkrankungen geschätzt, ebenso wegen seiner antibakteriellen und pilzhemmenden Wirkung. Die Blätter werden zu diesem Zweck als Tee getrunken. Die Rinde wirkt lindernd beziehungsweise anästhesierend bei Zahnschmerzen und Rheuma.